Skip to main content

Digitalisierung im Handwerk: Hier kommt der 24-Stunden-Online-Kongress des forum handwerk digital!

Das forum handwerk digital (www.forum-handwerk-digital.de) ist die Digitalisierungsinitiative des Nürnberger Sanitär- und Haustechnik-Großhändlers Richter+Frenzel. Sie dient Unternehmern und Entscheidern des Fachhandwerks als zentrale Anlaufstelle, um den eigenen digitalen Wandel zu initiieren bzw. zu gestalten.

Nun wagt sich das forum handwerk digital auf ein neues, innovatives Terrain vor. Vom 4. Juli, 12.00 Uhr, bis zum 5. Juli 2019, 12.00 Uhr, findet der erste 24-Stunden-Digitalisierungsmarathon für das Handwerk statt. Und zwar als Online-Kongress, der nonstop und live ins Internet übertragen wird! Ein weiteres Novum: Das Sendestudio ist direkt im Showroom R+F Villeroy & Boch Premiumbäder aufgebaut.

Simone Emmerling (Foto) ist Leiterin des forum handwerk digital. Sie war, im Rahmen dieses Interviews, gerne bereit, zur Entstehung, zu den Zielen und den Mehrwerten des ersten 24-Stunden-Digitalisierungsmarathons für das Handwerk Rede und Antwort zu stehen.

Frau Emmerling, wie entstand die Idee, einen 24h-Online-Kongress zur Digitalisierung im Handwerk zu veranstalten?

Da gab es verschiedene Auslöser. Zunächst einmal ist es ein digitales Format. Und was liegt näher für eine Digitalisierungsinitiative, als einen Kongress digital zu organisieren. Die Technologie ist vorhanden, die bereits registrierten Kongressteilnehmer sind von der Idee begeistert.

Und dann muss man auch den konkreten digitalen Vorteil sehen: Handwerker sind viel beschäftigte Leute, die nicht einfach mal eben für zwei Tage zu einem Kongress fahren wollen oder können. Von den Kosten für Reise, Hotel etc. ganz zu schweigen.

Aber live im Internet dabei zu sein, sich die interessantesten Themen für das eigene Unternehmen und die eigenen Ziele herauszupicken oder mal in ein neues Gebiet hineinzuschnuppern, das ist einfach klasse.

Und wer den Livestream verpasst hat, kann doch ganz einfach später das Video „seines“ Themas on demand, also im Nachhinein, anschauen.

Nach welchen Kriterien haben Sie die Struktur des Kongresses entwickelt?

Wir wollten sicherstellen, dass der gesamte Kongress wie auch die Digitalisierung eines Unternehmens selbst einer Logik folgt. Die Teilnehmer sollen wie bei einer Reise mit dem Zug da einsteigen können, wo sie selbst beziehungsweise ihr Unternehmen in der Digitalisierung gerade stehen.

Deshalb ist es möglich, seinen Startzeitpunkt für die Teilnahme gezielt auszuwählen. Man kann dann so lange dabeibleiben, wie man es für sich selbst als sinnvoll erachtet.

Wer also als Digitalisierungs-Beginner gleich nach dem Kongressstart mit der Know-how-Session am 4. Juli einsteigen möchte, erfährt die wichtigsten Grundlagen zum Thema. Wer da schon firm ist, kann etwas später mit der Anleitungs-Session beginnen. Hier gibt es schon die ersten konkreten Praxistipps zur Erstellung eines Digitalisierungsfahrplans. Und so geht es chronologisch weiter mit Sessions zu Umsetzung, Innovation, Praxis und am Ende natürlich Zukunft. So findet jeder die für sich interessanten und wichtigen Themen!

Zwischen die dreistündigen Sessions haben wir einstündige TechShows eingebaut. Sie lockern das Programm zur Wissensvermittlung mit der Demonstration unterschiedlichster praxiserprobter Digitalisierungslösungen auf. Alles, was wir in den TechShows zeigen, können die Handwerker schon heute in ihren Unternehmen implementieren!

Welcher Storyline folgen die Themen, mit denen Sie die Zuseher durch die Nacht bei der Stange halten werden?

Hier gehen wir in die Tiefen der Session-Mottos. Zum Beispiel heißt es bei der ersten Session, in der es um allgemeines Grundlagen-Know-how zur Digitalisierung geht: „Das sollten Sie beim Thema Digitalisierung unbedingt wissen!“ Entsprechend entwickeln wir die Vortrags- und Diskussionsinhalte und gehen auf die unterschiedlichsten Digitalisierungsaspekte in einem Handwerksunternehmen ein.

Das beginnt beim kleinen Einmaleins und warum Digitalisierung überhaupt auf den Geschäftserfolg einzahlt. Weiter geht es mit der Veränderung von Denkweisen bis hin zu den Themen Kunden-, Prozess- und Geschäftsmodelldigitalisierung. Analog sind alle folgenden Sessions so aufgebaut, dass die Themen einen 360-Grad-Blick auf die Digitalisierung im Handwerk ergeben.

Welche Vorkenntnisse müssen die Zuseher mitbringen, um den Inhalten des Online-Kongresses sinnvoll folgen und einen Nutzen aus der Teilnahme ziehen zu können?

Es sind keinerlei Vorkenntnisse nötig. Wichtig ist aber Aufgeschlossenheit gegenüber dem Thema Digitalisierung. Und natürlich die Bereitschaft, sich inspirieren zu lassen, der Wille, sich mit neuen Denk- und Arbeitsweisen auseinanderzusetzen.

Auf keinen Fall fehlen darf die Neugier, sich ein Grundverständnis für die Einsatzmöglichkeiten von Digitalisierungstechnologie im eigenen Unternehmen anzueignen. Und wie gesagt: Die Handwerker können genau da einsteigen, wo ihr persönlicher Wissens- und Informationsbedarf beginnt.

Ich finde es spannend, dass wir hier dafür eine enormes Themenspektrum zur Verfügung stellen.  Es wird ganz sicher für jeden sehr viel Neues zu sehen und zu hören geben. Wir haben schließlich rund 50 Themen und Experten im Programm. Hinzu kommen dann noch unsere Überraschungsgäste. Das ist einmalig!

Sie sagen, der Online-Kongress wird einen 360-Grad-Blick auf die Digitalisierung im Handwerk bieten. Woher kommen bei den genannten rund 50 unterschiedlichen Kongress-Themen im Kontext der Digitalisierung die Experten, die Vorträge halten, an Podiumsgesprächen teilnehmen und die TechShows präsentieren?

Auch da scheuen wir keine Mühen! In unserem Netzwerk des forum handwerk digital haben wir sehr viele Kontakte zu Experten, die genau wissen, worauf es bei der Digitalisierung von Handwerksunternehmen ankommt.

Diese Leute sind keine Theoretiker. Sie sind jeden Tag in den Unternehmen unterwegs und in vielen Fällen selbst unternehmerisch erfahren! Hier wird geballtes Praxiswissen geliefert. Und sie sind bereit, ihr Wissen im Laufe des Online-Kongresses an interessierte Handwerker weiterzugeben. Schließlich ist die Bereitschaft zum Sharing auch ein Merkmal unserer digital geprägten Zeit! Außerdem freue mich darüber, dass auch Handwerksunternehmer nach dem Prinzip „Aus der Praxis – für die Praxis“ ihr Wissen zur Verfügung stellen.

Foto: © Richter+Frenzel